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 Sam Auinger + Dietmar Offenhuber     
 Isabella Bordoni     
 Tobias Ehrhardt + Emanuel Jauk     
 Peter Gerwin Hoffmann     
 Rupert Huber     
 Werner Jauk     
 Heimo Ranzenbacher     
 Elli Scambor + Fränk Zimmer     
 Fränk Zimmer     
 Mia Zabelka     




TRIVIA
Heimo Ranzenbacher



ABSTRACT

Vortrag: Obwohl lebensanschauliche Motive für meine Arbeit in Kunst, Vermittlung und Theorie der ureigene Antrieb sind, habe ich stets davor gescheut, solche Motive als "Produktions-Ziele" geltend und sichtbar zu machen. Speziell in der künstlerischen Arbeit habe ich sie zugunsten theoretischer / ästhetischer Überlegungen, die im "Werk" in der Lebenswirklichkeit wirksam werden, ein Eigenleben entwickeln mögen, hintangestellt.

In den Überlegungen zu Kunst und Wissenschaft, Trivia, argumentiere ich für eine Kooperation im Hinblick auf lebensweltliche Effekte und, mehr noch, auf Verpflichtungen, die beiden Disziplinen obliegen, wenn ihnen an einer maßgeblichen Inklusion in gesellschaftliche, kulturelle Bewegungen liegt.

Der Vortrag ist eine gekürzte Version des Aufsatzes, der in dem Buch Überschreitungen 1 vorliegt. Ich skizziere die Skepsis an den gängigen Kunst+Wissenschaft-Kooperationen und plädiere für einen Dritten Weg – der Verlebensweltlichung ("Trivialisierung") von Erkenntnissen und des Erkenntnisdranges der Wissenschaften im Kontext einer Kunst im Interesse des Öffentlichen, das die Wissenschaften im eigenen Interesse zu teilen hätten.
H.R.



Biografie

Heimo Ranzenbacher
* 1958, Kapfenberg, Steiermark, lebt als freier Autor und Künstler in Wien und Graz. Ranzenbacher besuchte in Graz die Höhere Technische Bundeslehranstalt Graz, Abt. Gebrauchsgrafik, und studierte Bühnenbild an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz.

Seit 1982 ist Heimo Ranzenbacher brotberuflich als Freelancer bei Grazer Tageszeitungen zuerst im Kulturbereich, später in der redaktionellen Gebietsbetreuung beschäftigt.

Von Heimo Ranzenbacher liegen diverse Veröffentlichungen zur Theorie und Praxis der Medienkunst in Büchern, Katalogen und Fachzeitschriften bzw. Herausgaben vor (zuletzt Liquid Music, 2007 und ALLtag, 2012). Er ist mit Vorträgen bei vielen Symposien vertreten. In den Jahren 1996 bis 2009 war er Redakteur der Buchproduktionen der Ars Electronica, Linz; 1998 gründete er das Projekt Liquid Music, das er seither leitet.

Seit Anfang der 1980er-Jahre ist Ranzenbacher in Organisation und Durchführung diverser, vielfach mit Wissenschaft assoziierter  Kunstprojekte tätig, darunter: Vor dem Anbruch der Stadt, steirischer herbst, Graz 2006; Ausstellungsdesign und Installation 40 Jahre musikprotokoll, graz – steirischer herbst 2007 (mit Fränk Zimmer); Juniverse, Permante-Installation im Planetarium Judenburg, 2008; Berge versetzen, Ars Electronica, Linz 2008 (Mit Werner Jauk); ALLtag, Ars Electronica, Linz 2011, Liquid Music, Judenburg 2012.




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